Mehlsorten
Durch die verschiedenen Typen wird der Mineralstoffgehalt pro 100 g Mehl angezeigt. Vollkornmehle bestehen, wie schon der Name sagt, aus dem ganzen Korn und sind daher besonders reich an Mineralstoffen.
Außerdem haben die Mehle verschiedene Backeigenschaften und müssen daher teilweise unterschiedlich verarbeitet werden. Bei höheren Typen ist zum Beispiel mehr Wasser notwendig, damit ein geschmeidiger Teig entsteht. Dadurch wird der Teig natürlich schwerer und das bedeutet, dass auch mehr Backtriebmittel benötigt wird. Das rührt auch daher, dass die Mehle mit niedrigerer Typzahl feiner sind und das Wasser schneller aufnehmen.
Je mehr Mineralstoffe, umso mehr Geschmack bringt das Mehl natürlich auch mit in die Backresultate.
Das Weizenmehl Typ 405 ist das Allzweckmehl, welches am Bekanntesten ist. Damit kann man im Grund alle Backwaren herstellen. Für Hefegebäck und Brote eignet sich das Weizenmehl Typ 550 sehr gut, da es gute Klebereigenschaften hat und dadurch die Teige sehr gut aufgehen.
Weizenmehl Typ 1050 ist wie beschrieben intensiver und bringt daher herzhaften Geschmack in leckere Brote.
Dinkelmehle haben von Natur aus einen leicht nussigen Geschmack und geben diesen natürlich auch an die Gebäckstücke ab. Man kann in Rezepten Weizenmehl immer durch Dinkelmehl ersetzen, muss dann aber auch die Flüssigkeitszufuhr anpassen. Dies kann durch mehr Wasser, Milch oder Öl erfolgen.
Roggenmehl hat aus meiner Sicht den intensivsten Geschmack und verwende ich nur als Beimischung zu Broten oder Brötchen.